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Kreisliga A Coesfeld

32. Spieltag

  

ASC I - DJK Coesfeld II

3:0 (2:0)

Es geht darum, die A-Liga auf Rang vier abzuschließen. Vor allem aber geht es um eine Art Lernprozess. „Damit wir endlich erwachsener Fußball spielen“, formuliert Simon Artmann es. So gesehen durfte der Trainer des ASC Schöppingen mit dem Auftritt seiner Schützlinge gegen Eintracht Coesfeld 2 zufrieden sein.

 

Für den ASC Schöppingen geht es um mehr, als nur den vierten Platz in der Kreisliga A Coesfeld zu verteidigen, der für den Aufsteiger ja ohnehin ein achtbares Ergebnis wäre. „Jetzt ist die Zeit gekommen, wo auch der eine oder andere A-Jugendliche A-Liga-Luft schnuppern kann oder wir personell anderweitig improvisieren wollen oder müssen“, erklärt Trainer Simon Artmann. „Deswegen ist es gerade für die Neulinge wichtig, dass im Kader die Spannung hochgehalten wird.“

Gegen die Reserve von Eintracht Coesfeld jedenfalls haben Artmanns Spieler diese Mission tadellos erfüllt und die Partie dann auch verdient mit 3:0 gewonnen. Seine ersten 45 Minuten in der ersten Mannschaft absolvieren durfte dabei Nachwuchsakteur Jonas Cerqueira Bastos, dem der Trainer „ein gelungenes Debüt“ bescheinigte. Für die Tore sorgten die Etablierten.

Kapitän Nils Kröger etwa, der per Strafstoß in der 19. Minute mit dem 1:0 zur Stelle war, nachdem zuvor Dorin-Danut Poliac gefoult worden war. Der ASC blieb anschließend am Drücker. Eine Vorarbeit von Andreas Neumann per Eckball nutzte Sebastian Bakenecker zum 2:0 noch weit vor dem Pausenpfiff (29.).

„In der Vergangenheit ist es nicht selten vorgekommen, dass wir gerne einen komfortablen 2:0-Vorsprung noch verspielt haben“, sah Simon Artmann, wie es seine Mannschaft dieses Mal im zweiten Abschnitt besser, weil wesentlich souveräner löste. Für die endgültige Entscheidung sorgte eine Minute vor dem Schlusspfiff Christoph Lütke Bitter mit einem direkt verwandelten Freistoß (89.).

Artmanns Fazit fiel somit zufrieden aus: „Die Mannschaft befindet sich in einem Lernprozess, erwachsenen Fußball zu spielen. Das war heute jedenfalls ein erster Schritt dorthin.“

Quelle: Bericht der Westfälischen Nachrichten vom 01.06.2015