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Kreisliga A Ahaus

23. Spieltag

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SC Südlohn - ASC I

1:2 (0:1)

Irgendwann einmal reißt eben jede Serie. Dass sich diese Weisheit am Sonntag bewahrheitete, dürfte sie in Schöppingen besonders gefreut haben. Denn konnte der ASC auf fremden Plätzen bislang in dieser Saison noch gar nicht gewinnen, reichte es beim SC Südlohn dank eines 2:1 (1:0) endlich zum ersten Dreier.

Wie oft hatte Simon Artmann in der Hinrunde einen Spieler beim Namen genannt, den er schmerzlich vermisste. Robin Klöpper hatte eigentlich in vorderster Front für den ASC Schöppingen die Tore erzielen sollen. Aber eine hartnäckige Verletzung durchkreuzte diese Pläne lange. Mittlerweile stürmt Klöpper endlich für die Grün-Weißen – und trifft auch. Wie beim 2:1 (1:0) gegen den SC Südlohn. Einem Auswärtsspiel, wohlgemerkt. Der erste Sieg in der Fremde für die Vechtestädter! „Endlich haben wir dieses Kapitel auch zu den Akten gelegt“, freute sich Coach Simon Artmann nicht nur über wichtige drei Punkte für den Klassenerhalt, sondern ebenso über das Ende der Auswärtsmisere.

2:0 besonders wertvoll

Klöppers Treffer zum 2:0 – wenig spektakulär, dafür umso wichtiger. Der ASC-Angreifer traf per Strafstoß in der 70. Minute. Für Schöppingen nicht selbstverständlich, hatte man doch zuletzt zwei Mal die Chance aus elf Metern liegengelassen und verschossen. Und dieses 2:0 sollte später noch besonders wertvoll werden, weil Südlohn durch Jörg Krüchting noch einmal herankam (83.).

„Der Schiedsrichter hat es unnötig spannend gemacht. Zuvor hätten wir bereits zwei klare Elfer bekommen müssen“, meinte Simon Artmann hinterher.

Schöppingen gibt den Ton an und fightet

Insgesamt waren es aber drei mehr als verdiente Punkte für die Gäste, die mehr vom Spiel hatten. „Die Partie heute war der beste Beweis dafür, was möglich ist, wenn alle wirklich fighten“, gab der ASC-Coach hinterher zu Protokoll.

Schöppingens Führung fiel unmittelbar vor dem Pausenpfiff: Einen direkten Freistoß jagte Christoph Lütke Bitter mit voller Wucht an den Innenpfosten, von wo das Leder seinen Weg ins Netz fand (43.).

Klöpper knipst endlich

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Schöppingen im Südlohner Roncalli-Stadion tonangebend. Nur aufgrund des knappen Vorsprungs blieb es spannend. Bis Klöpper das tat, was er schon hätte viel länger tun sollen: Er knipste. Wenn es sein muss, dann eben auch aus elf Metern.

Quelle: Bericht der Westfälischen Nachrichten vom 20.03.2016